Die Marktfreyung gilt als Symbol des freien Handels und gleichzeitig als Mahnmal dafür, dass Kaufleute ehrliche Geschäfte machen. Bgm. Martin Kulmer erinnerte in seiner Ansprache daran, dass dieses historische Symbol das ehrbare Handeln am St. Veiter Wiesenmarkt verkörpert. Die Bürgerliche Trabantengarde zog zur Musik des Eisenbahnermusikvereins Stadtkapelle St. Veit mit der Marktfreyung auf den Hauptplatz ein, wo sie vor dem Rathaus aufgestellt wurde. Die Aufstellung der Marktfreyung ist eine seit Jahrhunderten gepflegte Tradition in St. Veit.
Bgm. Kulmer unterstrich, dass der Wiesenmarkt, der am 27. September mit einem Umzug eröffnet wird, nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein Treffpunkt der Gemeinschaft sei. Die Marktfreyung stehe dabei symbolisch für die Verbindung von Tradition, wirtschaftlicher Verantwortung und sozialer Nähe. Die Aufstellung vor dem Rathaus erfolgt traditionell zwei Wochen vor Beginn des Wiesenmarktes. Dabei wird deutlich, wie stark die Stadt ihre historischen Wurzeln pflegt und die Bedeutung des freien Handels in die Gegenwart trägt. Mit der Aufstellung wurde nicht nur ein sichtbares Zeichen für die bevorstehenden Markttage gesetzt, sondern auch die jahrhundertealte Tradition des ehrbaren Handels am Wiesenmarkt weiter gepflegt.